Kernbohren bei Hildburghausen an Stausee

Die Thüringer Fernwasserversorgung hat kürzlich entschieden, den Wasserstand im Stausee Buchenhof bei Römhild um einen Meter zu senken, um mögliche Hochwassergefahren zu minimieren. Diese Maßnahme wird durch Kernbohrarbeiten umgesetzt, die vom Ponton aus durchgeführt werden müssen – eine besonders herausfordernde und technisch anspruchsvolle Aufgabe. Der Stausee liegt in einem naturschutzrechtlich besonders sensiblen FFH-Gebiet, was zusätzliche Anforderungen an den Umgang mit der Natur und den Einsatz von Geräten stellt.

Die Bohrungen werden notwendig, um die Stabilität des Ablaufsystems zu überprüfen und sicherzustellen, dass auch bei niedrigeren Wasserständen keine Gefahr für umliegende Gebiete besteht. Die schwierige Durchführung der Kernbohrarbeiten vom Ponton aus ergibt sich durch die erschwerten Bedingungen auf dem Wasser. Das feuchte und wechselhafte Wetter sowie die technischen Herausforderungen, die das Arbeiten auf einem schwimmenden Ponton mit sich bringt, machen die Arbeiten äußerst anspruchsvoll.